... grüne Perle im Indischen Ozean

Bewertungen

20.03.2018
Hallo Herr Helmcke,

wir sind am vergangenen Samstag aus Sri Lanka zurückgekehrt und ich wollte mich sehr herzlich für den insgesamt reibungslosen Ablauf bedanken.

Mit Ravi haben wir offensichtlich den besten Guide in ganz Sri Lanka erwischt. Er war immer pünktlich, zuverlässig und auch als Mensch absolut einwandfrei. Wir haben uns zu jeder Zeit bei ihm in guten Händen gefühlt. Insbesondere, als die Unruhen aufkamen.

Nochmals vielen Dank für alles und weiterhin alles Gute für Sie.
S.

Mit freundlichen Grüßen

3Februar 2015

Wir sind nun schon fast 5 Wochen wieder zu Hause. Aber wir sind immer noch voller Begeisterung für dies herrliche Land und die tolle Reise. Aja war ein guter Busfahrer und Reiseleiter. Wir erlebten eine ähnliche Reise, wie sie schon in dem Reisebericht beschrieben wurde. Aber gerade die vielen kleinen schönen Erlebnisse mit Aja werden uns unvergessen bleiben. Zum Beispiel halfen wir mehrmals Schildkröten über die Straße, dass sie nicht überfahren werden. Oder Aja wusste, wo man Warane beobachten kann. Ein tolles Erlebnis war auch der Besuch einer Großmarkthalle. Diesem lebhaften Treiben zu zusehen begeisterte uns. Nochmals Danke Aja für diese Erlebnisse.

Sabine, Gunnar, Gabi und Henry

Reisebericht Sri Lanka 2013 / 2014
Ankunft in Colombo am späten Nachmittag des 19.12.2013. Mit dem Taxi für 18 Euro nach Negombo. Einchecken im Hotel "The Icebear". Zimmer Nr 2 ist eine Art schöner kleiner Bungalow im Kolonialstil direkt am Meer. The Icebear ist ein zauberhafter friedvoller Platz mit wunderschönem, liebevoll dekoriertem Palmengarten und Zugang zum Strand. Abends super leckeres Curry gegessen und auch sonst hervorragende Küche mit frischem Fisch oder auch Fleisch und Geflügel. Erstmals Arrak mit Passionsfrucht getrunken. Alles super lecker. Das Bier heißt hier Lions Beer und kommt in der 0,675 l Flasche für gerade mal 2 bis 3 Euro. Hauptgerichte um die 6-10 Euro. Der heimische Wein (wo soll der herkommen???) ist nicht zu genießen.

Der erste Morgen beginnt mit dem Einlaufen der Fischerboote von Negombo mit ihren typisch braunen Segeln. Die Frauen erwarten ihre Männer am Strand, um den Fang sofort auszunehmen und auf Kokosmatten am Strand zum Trocknen auszulegen. Mit dem Tuk Tuk ins Coffe House von Negombo für 200 Rupien (LKR). Pro km rechnet man ca. 50 Rupien LKR. Dann Besichtigungen von Kirchen und Spaziergang zur Lagune mit den schönen bunten Fischerbooten. Strandspaziergänge runden den Tag ab. Einheimische Liebespaare knutschen am Strand versteckt unter Regenschirmen.

Der nächste Tag führt uns zum Fischmarkt von Negombo. Unbeschreibliche Flächen von in der Sonne ausgelegten Sardinen und Sardellen am Strand. Enges Getümmel an den Verkaufsständen mit frisch gefangenen Fischen, Krebsen, Garnelen und sogar ein Rochen ist dabei! Danach ein mutiger Trip in die völlig verstopfte und überladene Stadt. Wegen des anstehenden Weihnachtsfestes sind alle in Hektik. In Negombo leben überwiegend Katholiken. Sie feiern Heiligen Abend mit buntem Feuerwerk. Überall gibt es künstliche Tannenbäume, bunter Glitter und Feuerwerk zu kaufen. Am Straßenrand werden aus Stroh gebaute Krippen angeboten. Ein wenig Chillen im Palmengarten und nochmals ein leckeres Abendessen auf der ...

Am nächsten Morgen, es ist der 22.12.2013, holt uns Aja (49) unser Guide beim The Icebear mit seinem Toyota Kleinbus ab. Aja spricht gut Deutsch, weil er zwei Jahre in Deutschland gearbeitet hat. Er hat als Beifahrer Kuma (35), einen erfahrenen LKW-Fahrer als Beifahrer dabei. Welch ein Luxus für Jürgen und mich (Marianne)! Erst befremdet uns der Linksverkehr und die für uns chaotische Fahrweise der Inselbewohner. Schnell merken wir aber, das Aja ein sehr souveräner und umsichtiger Fahrer ist, der zudem durch Kuma perfekt unterstützt wird. Hier sitzen ununterbrochen 2 Paar Augen am Steuer! Die Reisegeschwindigkeit im Land liegt bei durchschnittlich 40 km/h, und wir beginnen entspannt die Landschaft auf dem Weg nach Kandy zu genießen. In einem kleinen Dorf ist alles orange geflaggt und geschmückt, die Einwohner strömen in Weiß gekleidet in Richtung Tempel, aus dem bereits die Sprechgesänge des buddhistischen Mönches klingen. Erste Station sind die badenden Elefanten im Elefantenwaisenhaus in Pinnawela. Aja kennt den Parkplatz hinter dem Haus und zeigt uns, wie Muskatnüsse am Baum reifen. Das Bad der Elefanten ist sehr kommerziell, aber auch schön anzuschauen. Jedes Foto mit den Dickhäutern kostet ein Trinkgeld... Wir halten uns nicht lange auf und fahren lieber wenige km weiter, wo Jürgen auf einem riesigen Elefanten reiten und ich Fotos nach Lust und Laune machen kann. Kleiner Zwischenstopp am besten Mango-Obststand der Insel. Aja reicht die schon zugeschnittenen Früchte nach hinten auf die Sitzbank, wo wir sie genussvoll mit den Zähnen von der Schale ziehen. Immer wenn es etwas Interessantes unterwegs zu sehen gibt, hält Aja kurz an und gibt uns die Gelegenheit für einen Schnappschuss.

In Kandy angekommen, besuchen wir als erstes die Botanischen Gärten. Wir können uns nicht erinnern, jemals so große Bäume und so riesige Bambusstauden gesehen zu haben. Nahezu jeder Baum beeindruckt mit fantastischen Früchten oder Blüten. Ein Hochzeitspaar nutzt das schöne Umfeld zum Fotoshooting. Wir verzichteten anschließend auf eine längere Stadtbesichtigung, weil wir uns bereits bei der Fahrt zu unserem hoch über der Stadt gelegenen Hotel "Serene Garden" einen wunderbaren Überblick über die schön gelegene Stadt mit ihrem künstlichen See in der Mitte verschaffen konnten. Wir bezogen unser schönes Zimmer mit atemberaubender Aussicht und nahmen den Hinweis der Servicepersonals ernst, Fenster immer gut zu verschließen, weil sonst die Affen ins Zimmer eindringen können. Das Hotel liegt nicht nur traumhaft, es bietet sogar einen Swimmingpool und ein gut schmeckendes Abendbuffet mit viel Auswahl und bestem Service. Nach gut 1,5 Stunden Pause sollte unser Programm mit Aja weiter gehen. Pünktlich - und das wird sich im Reiseverlauf so auch immer wieder zeigen: Aja und Kuma sind pünktlich und verlässlich wie deutsche Beamte ;-)

...Wir starteten wir in den frühen Abend. Unser Weg führte uns zunächst zu einer ca. 1-stündigen folkloristischen Veranstaltung: den sogenannten Kandytänzern. Mit lauten Trommeln und wunderschönen Kostümen wurden wir eingestimmt auf einen ganz besonderen Abend. Auch wenn das Ganze touristisch erscheint, steckt doch eine kulturelle Institution dahinter, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Nachdem die Tänzer zu guter Letzt noch über glühende Kohlen gelaufen sind, brachten Aja und Kuma uns zur Hauptattraktion von Kandy, dem "Palast des heiligen Zahns" (Sri Dalada Maligawa), in dem in einem goldenen Schrein ein Backenzahn Buddhas aufgehoben und als heiligstes Symbol verehrt wird. Schon am Eingang werden wir an einen sehr erfahrenen deutschsprachigen Reiseleiter übergeben, der uns schnell und klug durch die Massen von Tempelbesuchern begleitet. Zum Glück sind wir angemessen gekleidet und müssen nicht noch mit Tüchern zum Verdecken nackter Schultern oder Beine ausstaffiert werden. Unsere Schuhe können wir an einer Sammelstelle gegen Quittung abgeben. Wir erleben barfuß eine informative Führung in einer bezaubernden Atmosphäre und werden mit den Düften von Räucherstäbchen in der Nase und den Bildern von vielen Buddha-Statuen und Blumen-Opfergaben im Kopf wieder zurück zu Aja und Kuma gebracht. Wir haben gelernt, dass in Sri Lanka frische Blumen ausschließlich als Opfergaben für Buddha verwendet werden. Sie symbolisieren die Vergänglichkeit des Lebens. So erklärt sich auch, warum es außerhalb der Touristenzonen ausschließlich Plastik- oder Seidenblumen in den Häusern gibt. Nach unserem Tempelbesuch genießen wir das leckere Buffet im Hotel, das sowohl heimische als auch europäische Kost bietet.

Am nächsten Tag starten wir um 8.30 Uhr. Zuerst besuchen wir in Matale einen kunterbunten Hindu-Tempel, in dem der Priester gerade eine Zeremonie durchführt. Hier werden überwiegend Früchte als Opfergaben gebracht. Die Zeremonie wirkt auf uns fremd und faszinierend zugleich. Der Tempel selbst erinnert uns ein wenig an Bollywood... Danach besichtigen wir das wunderschöne Höhlenkloster Aluvihara mit riesigen, liegenden und sitzenden Buddhas. Uns bietet sich ein herrlicher Ausblick auf die Landschaft, und uns wird gezeigt, wie die Talipotpalme als Schreibunterlage genutzt und zu Büchern verarbeitet wurde. Jetzt verstehen wir, wie wertvoll die Bibliothek im "Palast des Heiligen Zahns" sein muss. Weiter geht die Fahrt zu einem hervorragend gepflegten und bestückten Kräuter- und Gewürzgarten (Spice Gardens) in Matale. Wiederum werden wir einem jungen Mann anvertraut, der uns in gutem Deutsch die Pflanzen und deren Verwendung für die Herstellung von Ölen und Cremes erklärt. Wir sehen und erfahren wie Vanille, Zimt, Pfeffer, Nelken, Lemongras, Ebenholz und vieles andere mehr wächst und genutzt wird. Wir testen ein natürliches Haarentfernungsmittel, das nach 12-maliger Anwendung innerhalb von 2 Monaten jeglichen Haarwuchs an unerwünschten Stellen stoppen soll. Nach dem Rundgang untersucht uns ein Kräuterarzt aus der Nachfolgegeneration der ursprünglichen königlichen Haus- und Hofärzte kostenlos mit der Pulsfühl-Methode. Er notiert uns seine Diagnosen und empfiehlt entsprechende Mittel aus dem Kräutergarten, die man für teures Geld im Shop am Ausgang kaufen kann, aber natürlich nicht muss. Wir machen die Erfahrung, dass man hier noch gut handeln kann. Insgesamt ein sehr schöner und interessanter Besuch. Unsere Reise führt uns nun in unser nächstes Hotel, dem "Nice Place" in der Nähe von Dambulla. Auf dem Weg dorthin halten wir wieder für einen Snack an einem Obststand, an dem es laut Aja wiederum die besten Mangos des Landes geben soll. Das Hotel Nice Place liegt abgeschieden mitten in einer Naturoase und bietet uns einen großzügigen Pool mitten in der Wildnis. So verwundert es auch nicht, dass wir den Poolboy erst einmal bitten müssen, den kleinen schwimmenden Leguan aus dem Becken zu entfernen, bevor wir das kühle Nass genießen. Wir haben Zeit genug zu ruhen und uns in unserem sehr großen Zimmer einzurichten. Aja setzt bewusst auf die kühleren Nachmittagsstunden, denn auf uns wartet noch ein anstrengender Teil unserer Rundreise: wir besuchen die Wolkenmädchen-Malereien in den Höhlen des Sigiriyiafelsens. Von unserem Hotelfenster aus konnten wir den exponiert in der Landschaft liegenden großen Felsen erkennen.

Dort angekommen wartet schon Albert auf uns. Albert spricht hervorragend Deutsch und begleitet uns auf den Felsen. Wer nicht schwindelfrei ist, sollte sich den Besuch zuvor gut überlegen, denn der Weg führt an der steilen Felswand über mit Hunderten von Touristen beladenen Eisentreppen entlang. Gutes Schuhwerk ist besonders von Nöten, wenn mit Regen gerechnet werden muss. Der Weg und der Nervenkitzel lohnen sich in jedem Fall, nicht zuletzt auch wegen der traumhaften Aussicht über das Land vom Gipfel aus. Die Geschichte des Königs und den 500 Wolkenmädchen und dem antiken Swimmingpool auf dem Dach des Felsens hat fast Bollywoodcharakter und begleitet uns über die Treppen durch die Höhle mit den Felsmalereien, vorbei an der Spiegelwand bis ganz nach oben. Ein wunderbares Erlebnis und Albert gibt uns wohlbehalten wieder in die Obhut von Aja und Kumazurück. Wir freuen uns auf unser leckeres Abendessen auf der Terrasse des Nice Place Hotels. Der 6. Tag unserer Reise beginnt an einem Obststand, an dem es wiederum die besten Mangos der Insel gibt ... Wir kommen nun erstmals in den Genuss der leckeren roten Kokusnuss, die wir genussvoll mit Strohhalm auf der Rücksitzbank schlürfen. So gestärkt bringt Aja uns zu den Felsenhöhlen Raja Haha Vihara von Dambulla. Wir müssen zahlreiche Steintreppen erklimmen, um oben angekommen wieder in die faszinierende Welt der Buddha-Verehrung eintauchen zu dürfen. In mehreren Höhlentempeln besichtigen wir viele Buddhas verschiedenster Größe und farblicher Gestaltung. Wieder ein absolut lohnenswerter Besuch und die Bewegung tut bei dem vielen Sitzen im Kleinbus gut.

Nächste Station ist die Besichtigung einer Holzfabrik. Wir staunen über die Vielfalt der verwendeten Hölzer und wie Naturfarben aus einem besonderen Holz gewonnen und für die Bemalung von Masken und Figuren benutzt werden. Im angeschlossenen Shop zeigt sich mal wieder: mit Handeln kommt man auch hier mit schönen Erinnerungsstücken wieder raus... . Nun beginnt der Teil der Reise, auf den wir uns am meisten gefreut haben: wir fahren ins Hochland. Die Menge und Dichte an Teefeldern raubt uns den Atem. Schnell tauchen die ersten Teepflückerinnen auf und Aja bringt uns zur Teefabrik "Blue Field", durch die uns eine junge Dame aus Sri Lanka begleitet. Diese Besichtigung wird uns unvergesslich bleiben: koloniale Romantik verbindet sich hier mit dem faszinierenden Duft frischer Teeblätter und den interessanten Erkenntnissen, welche Unterschiede es bei den Teesorten und deren Herstellung gibt. Wir fühlten uns ein Jahrhundert in die Vergangenheit zurückversetzt. Die Gegenwart holte uns dann rasch wieder im Teeshop ein, wo wir gerne eingekauft und Mitbringsel für Familie und Freunde gefunden haben. Nachdem Heiligabend war, wurde es Zeit, das Hotel aufzusuchen. Und wieder hatte Aja eine zauberhafte Überraschung für uns: Unser Hotel "Ramboda Waterfalls" empfing uns mit einer Lage mitten in den Teefeldern und direkt neben den riesigen Ramboda Falls. Ein sehr modernes und schönes Zimmer gab uns die Aussicht auf die aus 109 m Höhe herabstürzenden Wassermassen. Ein Weihnachtsbaum im Eingangsbereich gab uns zumindest ein kleines weihnachtliches Gefühl. Vor dem sehr guten Abendbuffet (unter anderem mit knusprigem Truthahn) gönnten wir uns noch einen kleinen Spaziergang auf den Pfaden zum Wasserfall und dem kleinen Naturpool des Hauses.

Der 7. Reisetag begann mit einem Stadtbummel in Nuwara Eliya ("Nurelia" gesprochen). Von dort sollte unser Weg nach Nanu-Oya führen, von wo aus wir mit dem Zug durchs Hochland nach Ella fahren sollten. Weil der Streckenabschnitt für Ajas Bus zu schlecht befahrbar war, begleitete Kuma uns bei unserer Fahrt in einem öffentlichen Bus. Die Fahrt war ein Erlebnis. Sogleich hatten wir Kontakt zu den Mitfahrern und konnten den Schaffner beim Durchreichen von Geld und Fahrkarten unterstützen. Eine Fahrt, die Spaß gemacht hat, bei der man aber auch auf seine mitgeführten Sachen achten muss. In Nanu-Oya musste uns dann ein völlig zerknirschter Kuma offenbaren, dass es entgegen der Planung keinen Erste Klasse-Wagen geben würde. Wegen Weihnachten waren zu viele Menschen unterwegs und das "Kleine Mädchen" wie der Zug genannt wird, (wie meistens) völlig überfüllt. Außerdem mussten wir fast 2 Stunden auf die Ankunft des Zuges warten. Danach erlebten wir fast 3 Stunden stehend eine zuckelnde Zugfahrt inmitten vieler Touristen wie auch Einheimischer. Die Reise durch die wunderschöne Landschaft lohnte dennoch, weil wir völlig überwältigt wurden von dem freundlichen Miteinander der Einheimischen und ihrer Kontaktfreudigkeit. In Ella wartete Aja auf uns mit Bus und Gepäck. Nach einem Tee fuhren wir in unser nächstes Hotel, das "Mount Heaven". Bei der Ankunft waren wir geschockt: uns zeigte sich eine Vollbaustelle direkt an der Straße. Aber auch hier zeigte sich, dass wir Aja vertrauen durften. Nur eine Treppe hinunter und es eröffnete sich ein in den Hang gebautes nagelneues Hotel mit riesigen und äußerst komfortablen Zimmern sowie Swimmingpool. Absolut atemberaubend aber ist die Aussicht von der riesigen Terrasse des Zimmers und des Restaurants auf den Little Adams Peak, einem Berg im Hochland um Elle, den wir am nächsten Morgen besteigen sollten. Das Abendessen war in Ordnung, Qualität und Service letztlich noch der aktuellen Ausbausituation geschuldet und wird zukünftig sicher besser sein.

Tag 8 unserer Reise begann mit dem Besteigen des Little Adams Peak. Kuma begleitete uns fast bis zum Gipfel. Unterwegs begegneten uns Teepflückerinnen, die ganz scharf darauf waren, gegen ein paar Rupien fotografiert zu werden. Wenn man bedenkt, dass eine Teepflückerinnen am Tag ca. 400 LKR ( ca. 2,20 Euro) verdient, ist das verständlich. Nach der Wanderung gönnten wir uns in einem Ayurvedazentrum eine Kopf- Gesichts- und Bodymassage. Für unseren Geschmack ging alles etwas zu schnell. Als erstes wurden wir ohne vorherige Duschmöglichkeit in eine Kräutersauna gesetzt, deren Rauch in unseren Augen brannte. Die anschließende Kopfmassage war eher ein schnelles Rupfen und Einölen unserer Haare. Die Bodymassage war in Ordnung, aber auch gewöhnungsbedürftig mit dem zupfenden Schnippen an Haut und Gliedmaßen. Da es keine Duschmöglichkeit gab, kamen wir von Kopf bis Fuß eingeölt wie die Ölsardinen eher frustriert als erholt wieder zu Aja zurück. Doch auch jetzt hatte Aja wieder die Lösung: kurzerhand chauffierte er uns zu den Ella Wasserfällen, wo es einen Natur-Duschplatz gibt. Neben den Einheimischen konnten wir uns im herabfallenden kalten Wasser erfrischen. Aja nutzte die Zeit und ließ sein Auto waschen. Weiter ging die Reise zu mächtigen und beeindruckenden Felsen-Buddha-Statuen in einem Waldgelände bei Buduruwagala. Ein magisch wirkender Ort. Unterwegs sahen wir wunderschöne Stauseen mit unberührter Natur, Eisvögeln, frei lebenden Pfauen und Leguanen und viele Reisfelder. Natürlich kaufte Aja wieder an einem Oststand ein. Aja kaufte dortzwar zum ersten Mal, aber zukünftig wird das sicher wieder einer der Stände der Insel sein, der die besten Mangos hat ... Wir kehrten erstmals (auf eigenen Wunsch) zum Lunch mit Aja und Kuma in einem einheimischen Lokal ein und genossen es sehr!

Letzter Höhepunkt des Tages war ein Halt bei fünf riesigen Bäumen inmitten von Lotusfeldern, in denen Hunderte von Flughunden leben. Aja klatschte in die Hände, und wir erlebenden ein beeindruckendes Flugszenario dieser vampierähnlichen Tiere. Anschließend kamen wir im Hotel "Chandrika" in Tissamaharama an und wurden wieder von einem wunderschönen, außerordentlich großen und modernen Zimmer überrascht. Den Pool konnten wir noch genießen bevor wir uns zum Abendessen mit leckerem Buffet fertig machten.

Am 9. Tag sollte Aja uns in unser Hotel nach Kalutara bringen. Wir machten uns kurz vor 8 Uhr auf den Weg. Unterwegs hielten wir noch an einem weiteren Tempel, bestaunten die Stelzenfischer in Koggala, die allerdings zu unserer Enttäuschung nur so taten als ob und eher auf einen Verdienst als Fotomotiv für Touristen warteten. Trotzdem blieb Zeit genug für unzählige Eindrücke von Land, Leuten, Meer, Stränden, Fischern, traurigen Tsunamispuren usw. Wir erlebten noch eine Bootsfahrt durch die Mangrovenwälder, sahen einen riesigen Leguan und erlebten den Zimtanbau. Wir besichtigten die sehr schöne Stadt Galle mit ihrem alten holländischen Fort und dem kolonialen Flair sowie modernen Restaurants und Bars. Wir ließen die jungen Klippenspringer für einen Obulus vor unserer Kameralinseakrobatisch ins felsige Meer springen und beobachteten aus der Ferne ein Kricketspiel.

Wir hatten noch sehr private Momente mit Aja und Kuma, die wir fest in unseren Herzen bewahren werden. Am frühen Abend erreichten wir dann unser luxuriöses Hotel "Avanti Kalutara" und verabschiedeten uns von unseren beiden neuen Freunden aus Sri Lanka. Im Avani Hotel erlebten wir wunderschöne erholsame und genussvolle Tage mit einer sensationellen Silvesterparty. Besser geht nicht und das Hotel ist uneingeschränkt empfehlenswert für Ruhesuchende ohne Kinder. Der Service, die Reinlichkeit und das Essen sind perfekt. Das Meer ist wild und ungestüm mit hohen Wellen, die teils gegen die Felsbrocken einzelner Schutzwälle brechen. Lange einsame Strandspaziergänge wobei an den Fischern sind möglich, aber auch wegen des abfallenden Strandes anstrengend. Dafür eröffnen sich weitere wunderbare Möglichkeiten mit den freundlichen Einheimischen in Kontakt zu kommen oder die Fischer beim Einholen Ihrer Netze zu beobachten. Ein wahres Spektakel, wenn unter rufendem Singsang 30 Fischer 2h lang gemeinsam an den Netzsträngen ziehen, um dann auf eine magere Ernte von 3 kg Garnelen und eine Hand voll Fische zu blicken. Sportliche Touristen dürfen sich gerne helfend beteiligen... Entgegen vieler Beschreibungen im Netz erschien uns der Pool des Hotels nicht als zu klein. Wir machten noch einen Ausflug zur kleinen, einfachen, aber durchaus sehr interessanten Schutz- und Aufzuchtstation der Meeresschildkröten und bummelten durch die Stadt Kalutara , besichtigten dort die einzige begehbare Dagoba und einen sehr verehrten Bodhi-Baum. Wir blieben 9 Tage, im Nachhinein hätten 6 - 7 Tage auch ausgereicht, um rundum erholt nach Hause zu fahren.

Die Abreise kam unerbittlich und die Fahrt zum Airport Colombo im privaten Taxi (40 EURO bzw 7000 LKR; weniger sicher noch verhandelbar) entwickelte sich zur weiteren Sightseeingtour. Wir gewannen noch einen Eindruck zur Stadt Colombo und waren sehr erleichtert, diesen chaotischen Fleck der Insel bewusst ausgelassen zu haben. Unser Rat für Sri Lanka Reisende: lieber immer Negombo als Start- oder Abreisepunkt nehmen.

Bei Fragen erreichen Sie uns gerne unter sorriso3 at web.de . Wer Lust auf eine Reise mit Aja bekommen hat, kann ihn über eine ehrenamtliche Agentur hier buchen: <a href="http://www.aja-tours-sri-lanka.de" title=" aja-tours-sri-lanka.de ">www.aja-tours-sri-lanka.de</a> .
Jürgen und Marianne

Hallo Herr Helmcke,

die Erwartungen waren hoch und wurden noch übertroffen. Sri Lanka ist in der Tat ein wunderbares Land mit vielen Facetten, bezaubernden Landschaften und netten Menschen. Aja-Tours war eine gute Wahl, Aja ein sehr guter Guide, der sich gut auf unsere Wünsche einstellen konnte.

Viele Eindrücke haben wir fotografisch festgehalten - einige Bilder sind sicherlich sehenswert und könnten Ihre Webseite bereichern.

Wenn Sie wollen, kann ich Ihnen eine CD mit ca. 200 Bildern brennen und zusenden. Sie können dann selbst Ihre Wahl treffen.

Dazu würde ich dann noch Ihre Postadresse benötigen.

Mit freundlichen Grüßen

Hallo Herr Helmcke,

seit gestern sind wir wieder aus Sri Lanka zurück und ich muss sagen es war ein toller Urlaub an den wir uns noch lange erinnern werden. Ajantha ist ein sehr guter "Reiseführer" und es war sehr angenehm zusammen mit ihm das Land zu erkunden. Der Aufenthalt bei Baba war ebenfalls sehr angenehm und natürlich haben wir uns auch ein bißchen Schmuck bei ihm gekauft :-) .

An dieser Stelle wollte ich mich nochmals für Ihre Organisation und den reibungslosen Aublauf der Reise bedanken und wünsche Ihnen sowie Aja für die Zukunft alles Gute und weiterhin viele Gäste die mit Aja-Tours das Land erkunden.

Freundliche Grüße

* * * * *

Lieber Aja,

wir hoffen es geht dir gut! Es tut mir Leid, dass ich mich nicht früher gemeldet habe aber ich war seit unserem Urlaub auf Sri Lanka fast ununterbrochen unterwegs und kam jetzt erst dazu die Bilder zu sortieren.

Hier schicke ich dir schon mal einige.....

Vielen lieben Dank noch einmal für die wunderschöne Tour mit dir!

Liebe Grüße
Daniel & Nadine